arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Aktuelles

28.06.2017 | Elvira Drobinski-Weiß zum Zuckerreduktionsgipfel

Konsequente Strategie für gesunde Ernährung

SPD-Bundestagsfraktion

Die AOK veranstaltet heute den ersten Zuckerreduktionsgipfel, um zu diskutieren, wie die Prävention ernährungsbedingter Krankheiten wie Diabetes verbessert werden kann. Für die SPD-Bundestagsfraktion ist klar: Es braucht eine konsequente und mutige Strategie für ausgewogenere Lebensmittel und gesunde Ernährung, die auch die Lebensmittelwirtschaft in die Pflicht nimmt.

Dazu erklärt Elvira Drobinski-Weiß, stellvertretende ernährungspolitische Sprecherin:

„Die Prävention ernährungsbedingter Erkrankungen kann nur wirksam verbessert werden, wenn auch das Lebensmittelangebot in Supermärkten, Kantinen, Schulen und Kitas verbessert wird. Gesunde Ernährung muss im Alltag leichter werden.

Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich für verpflichtende Standards für die Kita- und Schulverpflegung und die Lebensmittelampel ein. Zudem wollen wir ein Verbot für an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel, süßigkeitenfreie Kassenzonen in Supermärkten und eine ambitionierte Strategie für die Reduktion von Zucker, Salz und Fett in Fertigprodukten. Andere Länder haben damit bereits sehr gute Erfahrungen gemacht.

Die von CSU-Ernährungsminister Christian Schmidt vorgelegte Zucker-, Salz- und Fettreduktionsstrategie kommt viel zu spät und ist an vielen Stellen unzureichend. Die Formulierung der Reduktionsziele darf nicht der Wirtschaft überlassen bleiben, Gesundheitsexperten, Verbraucherschützer und Ärzte müssen gleichberechtigt eingebunden werden.

Zahlreiche Lebensmittelwirtschaftsverbände haben bereits deutlich signalisiert, dass sie eine gemeinsame Reduktionsstrategie mit ehrgeizigen Zielen ablehnen. Damit ist klar: Ohne eine konsequente politische Strategie und Vorgaben, insbesondere für Kinderprodukte, wird es keine wirksamen Fortschritte geben.“ weiterlesen